Die Farbenvielfalt von Zäunen entdecken

ZaunWenn man durch einen deutschen Vorort spaziert, sieht man oft viele schöne Grundstücke, die durch Büsche, Hecken oder Zäune abgegrenzt sind. Was dabei auffällt ist, dass es die zwar meist Zäune in den verschiedensten Formen gibt, aber nicht in vielfältigen Farben.

In der Industrie hat man die Farbenvielfalt bei Zäunen bereits für sich entdeckt. Im privaten Bereich halten sich die Besitzer noch eher bedeckt. Die einzigen Farben, die zu sehen sind, sind weiß (obwohl dies eigentlich gar keine Farbe ist) oder dunkelgrün. Warum trauen sich Hausbesitzer ihren Zaun nicht einmal in einer anderen – vielleicht etwas freudigeren – Farbe aufzustellen?

Der Zaunhersteller MUTANOX bietet Zäune in den verschiedensten Farben an: von Narzissengelb bis Pastellblau ist alles dabei. Die MUTANOX RAL-Farbpalette bietet dem Kunden insgesamt 40 Farben. Jeder Farbe des Farbsystems ist eine vierstellige Farbnummer zugeordnet. Diese Normierung wurde im Jahr 1927 vom Reichsausschuss für Lieferbedingungen (RAL) festgesetzt. Dadurch können der Lieferant und der Kunde sich direkt auf eine Farbauswahl beziehen und müssen kein Farbmuster am Material auswählen.

Die sogenannten RAL-Farben entstehen durch das Auftragen von mehreren Pulverbeschichtungen. Ein Vorteil der Farben ist, dass in den erhältlichen Farbtönen auch ein doppelter Korrosionsschutz enthalten ist. Zudem ist die Pulverbeschichtung optisch ein außerordentlicher Blickfang. Innerhalb der Farbpalette kann man Farben mit matter Oberfläche (RAL 840-HR) und Farben mit glänzender Oberfläche (RAL 841-GL) unterscheiden.

Eine klassische RAL Farbpalette beinhaltet derzeit 213 Farbtöne. Zu dieser Farbpalette werden stets neue Farben hinzugefügt, zum Beispiel wenn ein Großunternehmen eine besondere Farbe in seine Corporate Identity aufnimmt. Das Magenta der Telekom wurde beispielsweise 1992 in die Farbpalette mit aufgenommen.

Jeder Hausbesitzer, der sich demnächst einen neuen Zaun zulegt, sollte sich also vielleicht einmal darüber Gedanken machen, eine etwas gewagtere – es muss ja nicht gleich neongelb sein – Farbe zu wählen. Das steigert den Wiedererkennungswert als auch den Auffälligkeitsfaktor des Grundstücks.