Eine Treppe muss im Laufe der Jahre enormen Belastungen standhalten. Das geht natürlich nicht spurlos an ihr vorüber, wie zahllose in die Jahre gekommene Treppen beweisen. Die auftretenden Mängel ähneln sich: Ausgetretene Stufen sorgen für unsicheren Stand auf der Treppe, wackelnde oder lose Teile sorgen für gefährliche Stolperfallen, und auch optisch macht die Treppe nicht mehr viel her. Hinzu kommt in vielen Fällen eine erhebliche Lärmbelästigung durch knarrende Stufen. Besonders für Immobilienbesitzer tut sich damit auch ein erhebliches Haftungsrisiko auf, da mittlerweile von den Versicherungen in vielen Fällen auf grobe Fahrlässigkeit plädiert wird – mit Erfolg. Kommt beispielsweise ein Mieter oder Besucher durch eine mangelhafte Treppe zu Schaden, zahlt dann nicht die Versicherung, sondern der Immobilienbesitzer – aus der eigenen Tasche. Es gibt also viele gute Gründe, eine Treppe zu sanieren, bevor es wirklich zu einem Unfall kommt – und Unfälle auf Treppen passieren weitaus häufiger als landläufig angenommen wird. Jedes Jahr gibt es etwa 1000 Todesfälle in Folge von Treppenstürzen. Treppen sind damit sogar rund zehnmal gefährlicher als Leitern. Die Anzahl aller Unfälle auf Treppen ist sogar sechsstellig. Wer sich informieren möchte findet hier die passenden Informationen und Ratgeber und Prospekte.
Je nach Alter und Zustand muss die Treppe nicht komplett ausgetauscht werden
In vielen Fällen kann die Treppe vergleichsweise kostengünstig saniert werden, ohne sie komplett auszutauschen. Das schont auch die Nerven der Hausbewohner, da die Arbeiten wesentlich kürzer dauern als ein Komplettaustausch. Mittlerweile sind im Handel sogar Sets erhältlich, mit denen auch ein versierter Laie die Treppe selbst modernisieren kann. Sofern man sich genau an die Anleitung hält und sehr sorgfältig vorgeht, steht das Ergebnis einer Renovierung durch den Fachmann kaum nach – allerdings ist mitunter die Lernkurve doch beträchtlich. Insbesondere in Mehrparteienhäusern sollte deswegen der Fachmann die Arbeiten durchführen, das spart Zeit und Nerven.
Bei der fachmännischen Renovierung werden nicht nur alle Trittflächen wiederhergestellt, sondern auch gleichermaßen Wert auf Komfort und Optik gelegt. Mittels Laminaten sind beispielsweise viele verschiedene Optiken denkbar, die in Kombination mit einem neuen Anstrich das Treppenhaus modern und wohnlich erscheinen lassen. Moderne Materialien sorgen für beste Sicherheit auf der Treppe, etwa durch hohe Rutschfestigkeit bei Nässe. Stufenbeleuchtungen in LED-Technik sorgen auch im Dunkeln für sichere Orientierung. Besonders nützlich ist das in Mehrfamilienhäusern, in denen die Treppenhausbeleuchtung über eine zu knapp eingestellte Zeitverzögerung gesteuert wird.
Bei der Renovierung auch gleich an die Sicherheit denken
Bei der Treppenmodernisierung bietet es sich an, gleich auch etwas in die Zukunft zu planen. Mit wenig Aufwand lässt sich etwa die neue Treppe gleich für einen Treppenlift vorbereiten – der dann bei Bedarf mit weniger Aufwand montiert werden kann. Auch der Handlauf darf bei der Modernisierung nicht vergessen werden: Er sollte beidseitig, durchlaufend und griffsicher sein.