Jogginghosen und Turnschuhe gehören für die meisten Heimwerker zum Arbeitsoutfit ihrer Wahl. Dagegen ist im Grunde nichts einzuwenden, solange nur einfache Tapezier- oder Streicharbeiten durchgeführt werden müssen. Es bestehen allerdings auch Arbeiten, die eine spezielle Arbeitsschutzkleidung erfordern. Zur standardmäßigen Arbeitsschutzkleidunggehören Atemschutz, Handschuhe, Arbeitspullover, Arbeitshose und Arbeitsjacke. Darüber hinaus ist es wichtig, spezielle Sicherheits- bzw. Arbeitsschuhe zu tragen.
Arbeitsschutzkleidung: Atemschutz, Helm und Handschuhe
Sicherheits- und Arbeitskleidung sollte in erster Linie funktional und robust sein. Es ist wichtig, dass sie genügend Bewegungsfreiheit zulässt und gleichzeitig gut sitzt. Die Arbeitsschutzkleidung sollte jedoch auch nicht zu weit sein, da übergröße Klamotten an Werkstoffen und Werkzeugen hängen bleiben und somit das Verletzungsrisiko erhöhen können. Bei Außenarbeiten im Winter oder Herbst sollte sie den Körper ebenfalls ausreichend vor Kälte schützen. Arbeitsschutzkleidung ist im gewerblichen Bereich für bestimmte Tätigkeiten aus Gründen der Arbeitssicherheit vorgeschrieben. Um das Verletzungsrisiko beim Arbeiten zu minimieren, sind diese Richtlinien selbst für Heimwerker sinnvoll. Wer zu Hause regelmäßig werkelt, sollte also in entsprechende Arbeitsschutzkleidung investieren, um mögliche Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Als Schutzmaßnahmen sind Handschuhe, Atemschutz und Helm unverzichtbar. Die Latzhose gilt unter Arbeitshosen als Klassiker.
Arbeitsschuhe als Arbeitsschutzkleidung: Tätigkeits- und Einsatzbereich berücksichtigen
Unter den Sicherheits- und Arbeitsschuhen lassen sich solche ohne und solche mit Stahlkappen finden. Sie sind nicht nur für viele handwerkliche Berufe vorgeschrieben, sondern tragen selbst bei privaten Heimwerkarbeiten in der Garage, im Keller oder im Garten zur Arbeitssicherheit bei. Gerade auf rutschigen und feuchten Fußböden gewährleisten sie Standfestigkeit und Schutz. Selbst wenn der Handwerker mit schweren Werkstücken und Werkzeugen arbeitet, schützen die Schuhe je nach Sicherheitsstufe vor Verletzungen an den Füßen.
Arbeitsschuhe: Sicherheitsstufen von S1 bis S5
Sicherheitsschuhe sind als Arbeitsschutzkleidung je nach Tätigkeits- und Einsatzgebiet in Sicherheitsstufen von S1 bis S5 erhältlich. Die erste Sicherheitsstufe bietet bereits ein hohes Maß an Schutz: Schuhe mit der Kennzeichnung S1 verfügen über eine Stahlkappe im Zehenbereich. Arbeitsschuhe mit höheren Sicherheitsstufen haben zudem eine durchtrittsichere Schuhsohle. Als Arbeitsschutzkleidung sind Sie ebenfalls benzinbeständig, antistatisch und wasserdicht. Sicherheitsschuhe mit der ersten Sicherheitsstufe eignen sich für viele alltägliche Arbeitsbereiche wie zum Beispiel Fahrzeugreparaturen. Bei nassen Böden löhnt sich die Investition in Arbeitsschuhe mit der Sicherheitsstufe S2, da sie zusätzlich gegen Feuchtigkeit und Nässe resistent sind. Sicherheitsschuhe mit der Stufe S3 empfehlen sich bei solchen Arbeiten, bei denen die Gefahr vor dem Eindringen spitzer Gegenstände (Schrauben, Nägel) besteht.