Moderne Zäune bieten Sicherheit und Privatsphäre
Zäune sind bei den Deutschen sehr beliebt. Neben einer strikten Abgrenzung des Grundstücks erfüllen sie für viele Haus- und Grundstücksbesitzer gleich mehrere Funktionen. Ein guter Zaun bietet Sicherheit, je nach Ausführung Sichtschutz und sorgt damit für die so wichtige Privatsphäre. In letzter Zeit wird auch das Design und die Optik eines Zaunes immer bedeutsamer, sodass viele Zäune Teil der Gesamterscheinung eines Hauses sind. Die verschiedenen Zauntypen unterscheiden sich durch das Material, aus denen sie gefertigt sind. Während in der Gründerzeit vor allem Gusseisen ein überaus beliebtes, wenn auch elitäres und kostspieliges Material war, bestehen moderne Zäune in der Regel aus Metall oder Holz. Entsprechend der Grundstücksgröße und den funktionellen Aufgaben der Einfriedung variieren Zäune in ihrer Größe und Art.
Vor- und Nachteile der verschiedenen Zauntypen
Nicht nur wegen des Liedes von Stefan Raab kann man den Maschendrahtzaun als einen Klassiker unter den Zaunbegrenzungen bezeichnen. Die Vorteile sind offensichtlich: Ein Maschendrahtzaun lässt sich sehr flexibel einsetzen und auch von Laien errichten. Der Maschendrahtzaun ist darüber hinaus eine sehr preisgünstige Variante. Es gibt ihn mit gröberen oder kleineren Maschengrößen. Allerdings ist der Zaun nicht sehr stabil und verfügt über keine besonders lange Haltbarkeit. Sehr viel stabiler und dennoch einfach zu montieren sind die meisten Metallzäune. Besonders beliebt ist der Doppelstabzaun. Es handelt sich dabei um sogenannte Mattenzäune, die es auch als Einstabzaun gibt. Diesen Zauntyp gibt es in zahlreichen Stärken, Mustern, Höhen und Farben, sodass jede Größe und Funktion damit abgedeckt werden kann. Sind die Metallzäune mit Pulver beschichtet oder verzinkt, haben Witterungseinflüsse kaum eine Chance, eine Korrosion zu verursachen. Metallzäune, die auf diese Weise veredelt sind, verfügen über eine sehr lange Haltbarkeit.
Die Errichtung eines Zaunes
Noch vor einigen Jahren war der Holzzaun eine Art zeitloser Klassiker. Seine Bedeutung hat in der Gegenwart ein wenig verloren; dies liegt insbesondere daran, dass er kaum witterungsbeständig und vergleichsweise nicht lange haltbar ist. Zudem erfordert er einen regelmäßigen und hohen Wartungsaufwand. Je nach handwerklicher Geschicklichkeit, Zeit und Zaunausführung kann die Errichtung des neuen Zaunes auch vom Hobby-Handwerker vorgenommen werden. Im guten Handel erhält man einen Zaun als Komplettset, das heißt einschließlich der erforderlichen Zubehörteile wie Pfosten und Halterungssysteme. Vor dem Kauf und der Montage sollte man sich informieren, ob hinsichtlich der Einzäunung Regelungen zu beachten sind, zum Beispiel Bestimmungen des jeweiligen Bebauungsplans. Bei der Errichtung und Montage spielt eine gute Vorbereitung die entscheidende Rolle. Die meisten Zäune lassen sich problemlos auf Maß fertigen oder zuschneiden. Ist der Zaun fachgerecht aufgestellt, bietet er zugleich Schutz und Schönheit für Grundstück und Haus.