Mit dem Tapezierset jede Tapete optimal verkleben

Für Hobbyhandwerker, die ihre eigenen vier Wände gern in Eigenregie verschönern wollen, ist das neunteilige Tapezierset genau die richtige Wahl. Vom Eimer mit Deckenbürste bis hin zum Pinsel für die Feinarbeiten enthält es alle nötigen Werkzeuge für eine erfolgreiche Renovierung.

Tapezierset für Hobbyheimwerker

TapeziersetBrauchen das Wohnzimmer oder die Küche eine neue Tapete oder einen frischen Anstrich, muss nicht unbedingt eine Malerfirma gerufen werden. Wer seine Wohnung selbst renoviert, kann viel Geld sparen und seine kreativen Fähigkeiten bei der individuellen Gestaltung seiner eigenen vier Wände unter Beweis stellen. Ein paar Werkzeuge, die nicht in jedem Haushalt vorhanden sind, brauchen Hobbymaler schon, damit die Arbeit gut gelingt. Ein Tapezierset als Erstausstattung ist besonders empfehlenswert. Erstens ist es nicht nötig, die einzelnen Teile im Baumarkt mühsam zusammenzusuchen und zweitens kostet das Set deutlich weniger, als man für den Einkauf der einzelnen Teile ausgeben müsste. Außerdem wird beim Setkauf kein Teil vergessen, denn nichts ist ärgerlicher, als mitten in der Arbeit festzustellen, dass ein wichtiges Werkzeug fehlt.

Gute Planung ist der halbe Erfolg

Sind die Räume exakt vermessen und die Tapeten und Farben gekauft, kann es endlich losgehen. Schwere Möbel oder Heizkörper werden mit der Abdeckplane aus dem Tapezierset geschützt. Eimer und Deckenbürste werden zunächst gebraucht, um die alten Tapeten und Anstriche aus Leimfarben  mit warmem Wasser zu entfernen. Sind Risse oder Löcher in den Wänden, müssen diese verschmiert werden. Gipsbecher und Spachtel aus dem Tapezierset leisten dabei wertvolle Dienste. Sollen die Decke oder Wände mit frischer Farbe versehen werden, kann die Farbe im Eimer angerührt und mit der Deckenbürste verstrichen werden. Schwer zugängliche Stellen werden mit dem kleinen Pinsel, der ebenfalls zum Tapezierset gehört, mit Farbe versehen. Vor dem Tapezieren wird die berechnete Menge Wasser in den Eimer gegeben mit dem Tapetenkleister sorgfältig verrührt. Sollen besonders schwere oder Vliestapeten geklebt werden, ist ein spezieller Kleister erforderlich.

Tapete kleben ist kein Hexenwerk

Bevor die Tapete mit der Tapetenschere aus dem Tapezierset zugeschnitten werden kann, muss die Raumhöhe exakt ermittelt werden. Der Stapel mit den zugeschnittenen Tapetenbahnen wird auf dem Tapeziertisch umgedreht und der Kleister auf der ersten Bahn sorgfältig mit der Deckenbürste verteilt. Nach dem Ablauf der Einweichzeit kann die erste Bahn an die Wand geklebt werden. Mit Hilfe eines Lots wird eine senkrechte Linie an der Wand angezeichnet. Die Bahn wird an dieser Markierung angesetzt und mit Hilfe der Tapezierbürste aus dem Tapezierset von der Mitte ausgehend an die Wand gestrichen. Die Überstände an der Decke und am Boden werden mit Cuttermesser abgetrennt. Mit der Andruckwalze werden die Ränder der Tapeten nachbehandelt, damit sie sich beim Trocknen nicht wieder vom Untergrund lösen. In gleicher Weise wird Bahn für Bahn an die Wand gebracht und der Lohn der Mühe ist ein strahlend schöner Raum